Die Symptome einer Pollenallergie ähneln denen des Heuschnupfens: Tränende Augen, eine ständig laufende Nase, vielleicht auch verengte Bronchien sind bei einem Allergiker, der eine Pollenallergie hat, an der Tagesordnung. Die Pollen oder der Heuschnupfen hängen sich in die oberen Atemwegen ein, weil sie durch die Luft getragen werden und mit dem Wind eingeatmet werden.
Grundsätzlich ist jede Allergie lästig und mit allgemeinem Unwohlsein verbunden; Allergien wie die Pollenallergie oder der Heuschnupfen können jedoch besonders leidig werden. Man muss sich nicht nur ständig die Nase putzen, sondern bekommt auch immer wieder tränende Augen. Das kann zum Teil durchaus so weit gehen, dass derjenige, der durch die Allergien geplagt wird, seine Augen morgens nach dem Aufstehen gar nicht öffnen kann, weil sie über Nacht verklebt wurden. Auch schubweise auftretende Müdigkeit und Erschöpfungszustände können ein Symptom für eine Pollenallergie sein.
Diagnose:
Bei Heuschnupfen oder einer Pollenallergie wird die eindeutige Diagnose meist durch einen Hauttest gestellt. Dafür gibt es so genannte Prick-, Epi- und Scratch-Tests. Sie klären eindeutig, ob eine Allergie vorliegt oder nicht. Dafür werden mögliche Allergieauslöser auf die vorher angeritzte Haut aufgebracht und in die offene Hautstelle aufgetragen. Wenn der Patient mit einer Rötung reagiert, dann ist er auf den aufgebrachten Stoff allergisch.
Therapie:
Bei Heuschnupfen oder einer Pollenallergie wird es meist nötig, zuerst einmal die Symptome zu lindern, um dem Patienten so ein etwas erträglicheres Leben zu ermöglichen. Viele Antihistaminika – also Mittel gegen Allergien – lindern Allergie-Erscheinungen sehr gut. Zu diesen Mitteln gehören unter anderem Säfte, Augen- und Nasentropfen sowie diverse Atemsprays, die vom Arzt verordnet werden.
Für eine richtige Behandlung reicht es in der Regel aber nicht aus, die Symptome abzuschwächen oder zu beseitigen; man muss auch die Ursache bekämpfen. Wie aber soll das gehen? Die Pollen sind zu bestimmten Zeiten ja fast überall in der Luft. Viele Ärzte helfen durch Desensibilisierungen. Dem Körper des Patienten wird über einen längeren Zeitraum, über mehrere Jahre hinweg, das Allergie auslösende Mittel gespritzt, allerdings in einer so abgeschwächten Form, dass es dem Körper in der Regel nichts ausmacht und er in aller Ruhe eine gewisse Eigenabwehr entwickelt. Diese Möglichkeit der Therapie ist zwar die langwierigste, aber auch dafür die effektivste.
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