Berufsbedingte Allergien

Berufsbedingte Allergien existieren viele, die bekannteste davon ist wohl die Mehlallergie, die sich am Anfang einer Bäckerlehre herausstellt. Hierbei reagiert der angehende Bäckergeselle auf das Mehl und das entweder durch Hautreaktionen, da er ja zwangsläufig mit dem Mehl in Verbindung kommt, oder auch mit Atembeschwerden, da das Mehl auch sehr oft eingeatmet wird. Um die Allergie zu erkennen ist die richtige Diagnose sehr wichtig.

Diagnose:

Die Diagnose einer arbeitsbedingten Allergie beginnt mit einem Verdacht. Die Allergie scheint nur dann zum Vorschein zu kommen, wenn sich der Patient auf seiner Arbeit befindet und seinem Job nachgeht. Da liegt die Vermutung wirklich nah, dass Allergie und Beruf miteinander in Verbindung stehen. Bei Bäckern kommt es etwa bisweilen zur Mehlallergie, da sie nirgendwo sonst mehr mit Mehl zu tun haben als in ihrer Backstube.

Die Diagnose, ob eine Allergie besteht, wird bestenfalls bereits vor Antritt der Berufskarriere gestellt, indem der jeweilige Bewerber sich auf alle möglichen Stoffe, mit denen er auf der Arbeit in Verbindung kommt, testen lässt. Viele Arbeitgeber – gerade in der Bäckerbranche – verlangen zum Bewerbungsgespräch oder auch kurz vor Arbeitsantritt einen solchen Allergietest, damit der Lehrplatz nicht an jemanden vergeben wird, der den Beruf aufgrund seiner Allergie nicht ausführen kann.

Therapie:

Die Therapie ist eigentlich ganz einfach, aber drastisch: Der Patient, der eine Allergie hat, muss seinen Job aufgeben. Wenn die Allergie erst nach Berufsantritt festgestellt wurde, dann ist es natürlich sinnvoll, die Therapie darauf zu fokussieren, die Symptome zu lindern und zu behandelt. Bei Atemproblemen geschieht dies in der Regel durch die Öffnung der verengten Bronchien und bei Hautausschlägen durch die Behandlung der entzündeten oder geröteten Hautstellen.

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